Inhaltsverzeichnis:
Übergangsobjekt
Beziehung Kind-Objekt-Mutter
Übergangsphänomen
Übergangsraum
Illusion oder Realität
Das kindliche Spiel
Entwicklungsstörungen
Literatur
Beziehung Kind - Objekt - Mutter

Winnicott schreibt dem Übergangsobjekt gewissermaßen eine Ersatzfunktion für die nicht anwesende Mutter zu. Diese beruht auf den taktilen und olfaktorischen Eigenschaften des Übergangsobjektes. Es bleibt ein Gegenstand, es ist kein "projiziertes inneres Objekt oder Personenrepräsentanz, sondern ein Besitz."
Demnach kann ein Übergangsobjekt nur eine Ergänzung der Beziehung zur Bindungsfigur sein, die langfristig die Ablösung von ihr erleichtert.
Psychische Funktionen von Übergangsobjekten sind:
-Sicherheitsgefühl
-Beruhigen und Trösten
-Bewältigung negativer Affekte und Erlebnisse, z.B. Trennungsschmerz und Verlust
-In-Beziehung-Bleiben / u.a. vermittelnde Funktion zwischen Kind und Mutter
-Sich-Individuieren / u.a. Autonomie und Lösung aus der Abhängigkeit zur Mutter
-Symbolbildung und kreative Symbolverwendung.
(Habermas, Tilman: Geliebte Objekte, S. 326/333)

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